Was uns wichtig ist

Folgende handlungsleitende Werte und Prinzipien prägen unsere Tätigkeit und werden als Kernbotschaften auch an die Zielgruppen weitergereicht:

Ganzheitliche Hochschulbildung

Neben akademischem Wissen und professionellen Fertigkeiten muss auch das kritische Bewusstsein Studierender gefördert werden. Gute Hochschullehre zielt darum auf intrin-sische Motivation und verantwortliches Handeln in der Gesellschaft.

Förderung von Handlungskompetenzen

Ein Lern-Ertrag ergibt sich nur durch die aktive Auseinanderset-zung mit den Inhalten. Kompetenz- und Problemorientierung sind darum zentrale Konzepte einer zeitgemäs-sen und wirksamen Hochschullehre. Kognitive Aktivierung als zentrales Wirkprinzip dämmt die Entstehung von trägem Wissen ein.

Reflexive Praxis

Kompetente Lehre basiert auf reflexiver Praxis. Gute Lehrende planen und beurteilen ihr hochschuldidaktisches Handeln modellgeleitet und mit Hilfe der Erkenntnisse aus vielen Jahrzehnten Lehr- und Lernforschung im Sinne der evidenz-informierten Lehrstrategien.

Konstruktives Rollenverständnis

Weiterbildung von Dozierenden zielt auf Exzellenz, Ethik und Engage-ment. Lehrende benötigen neben Wissen und praktischen Fertigkeiten Dialogfähigkeit, eine interessierte Grundhaltung gegenüber Lernenden und eine bewusste Gestaltung ihrer unterschiedlichen professionellen Rollen.

Motivierende Bedingungen

Qualitätsentwicklung oder Innovation der Lehre brauchen Raum. Dozierende engagieren sich dafür, wenn entsprechende Rahmenbedingungen, Handlungsspielräume und Anreizsyste-me existieren. Personen, die sich offensichtlich für ausgezeichnete Lehre engagieren, müssen ganz beson-ders unterstützt werden.

Systemisch-zeitliche Perspektive

Lehrentwicklung ist Personal- und Organisationsentwicklung. Zur Ent-wicklung kohärenter Bildungsprogramme müssen Strukturen, Prozesse und Funktionen zusammenhängend über alle Systemstufen hinweg berücksichtigt werde. Darum ist z.B. für Studienreformen eine solide Projek-torganisation notwendig. Zudem müssen Entwicklungslinien beachtet werden, denn wer ein soziales Sys-tem verstehen will, muss seine Geschichte kennen.

Ressourcenaktivierung

Die hohe Expertise der Mitarbeitenden in Administration und Third Space, dem wissenschaftlichem Personal und dem Lehrkörper macht Universitäten zu Expert:innen-Organisationen. Dieses Knowhow, sowohl inhaltlich wie methodisch, muss im Sinne der Ressourcenaktivierung zur Verfol-gung der gemeinsamen Vision genutzt werden. Die Expertise erfahrener Lehrpersonen und Programmver-antwortlicher muss im Sinne der lernenden Organisation als gute Praxis kuratiert werden.

Co-Creation

Ressourcenaktivierung bedeutet, dass eine enge und konstruktive Zusammenarbeit zwischen den zentralen Supportstellen und den verschiedenen Anspruchsgruppen der Dienstleistungen wesentlich ist für die gemeinsame Weiterentwicklung ausgezeichneter Lehre.