Learning and Development

Digitalisierte Lehre

Durch Digitalisierung kann gute Lehre noch besser gemacht werden. Dies verdeutlichen wir an ausgewählten Beispielen und präsentieren passende eTools. 

Studierende bereiten alleine oder in Kleingruppen ein Thema auf und präsentieren es den anderen.

Niederschwellig

Referate schriftlich einreichen lassen, Feedback mit Bewertungsraster geben. Allenfalls Peer-Feedback unter den Studierenden organisieren (möglich auch mit der Übung in LIAS).

Referate mit dem Smartphone aufnehmen und via WeTransfer oder SWITCHfilesender zuschicken lassen.

Referate als Videokonferenz durchführen, z.B. mit Zoom oder Skype.

Erweitert

In Zweiergruppen (Tandems) je ein eigenes Referat zum selben Thema aufzeichnen lassen. Danach vergleichen sie, geben sich Feedback, schreiben ein gemeinsames Resümee (z.B. mit Etherpad) und erhalten dann ein Feedback der Lehrperson dazu.

Referate auf Video aufnehmen lassen. Die anderen Studierenden lesen einen Text zum Thema und geben dann schriftlich Feedback zum Referat (geeignet für kleine Gruppen). Tipp: Struktur des Feedbacks mit Formular vorgeben.

Referate auf Video aufnehmen lassen. Dann die anderen mit dem Annotation Tool von SWITCHcast Kommentare dazu abgeben lassen. Referierende reagieren mit schriftlichem Resümee darauf. Lehrperson gibt zum Referat und zum Resümee Feedback.

Studierende arbeiten alleine oder in Kleingruppen an einem eigenen Projekt.

Niederschwellig

Studierende erhalten ein Falldossier mit der kompletten Beschreibung der Ausgangslage für das Projekt, das dann schriftlich geplant werden muss. Nach Einreichen erhalten sie ein Feedback der Lehrperson dazu (z.B. mit Übung in ILIAS).

Die Studierenden erhalten die Dokumentation eines abgeschlossenen Projekts und müssen Planung, Durchführung und Ergebnis beurteilen. Dazu erhalten sie ein Feedback der Lehrperson. Tipp: Struktur der Projektevaluation mit Formular vorgeben.

Die Studierenden wählen ein Projekt (z.B. aus vorgegebener Liste), erstellen einen schriftlichen Plan und erstellen eine Risikoeinschätzung, z.B. mit einer SWOT-Analyse, die eingereicht werden muss.

Erweitert

Studentische Projektteams planen und verwalten ihre Projekte mit einem Projektmanagement-Werkzeug, z.B. Trello, asana oder Monday.

Teilnehmende erweitern ihre Fremdsprachenkompetenz.

Niederschwellig

Die Studierenden arbeiten mit einem kommerziellen Online-Sprachkurs oder mit einem multimedialen Sprachlehrmittel.

Erweitert

Interaktive Diskussionsrunden und Sprachtrainings werden per Videokonferenzsystem organisiert, z.B. mit Skype oder Zoom.

Theoretische Inhalte werden in aktivierenden Lehrveranstaltungen angewendet und geübt.

Niederschwellig

Studierende erhalten ein Erklärvideo der Lehrperson (z.B. ein schneller SlideCast mit Powerpoint oder ScreenCast mit Camtasia oder PenCast mit Powerpoint oder Smartphone oder ein PodCast) sowie Übungsaufgaben, erledigen die Übungsaufgaben schriftlich und erhalten ein Feedback der Lehrperson dazu (z.B. mit ILIAS SWITCHcast Serie und ILIAS Übung).

Ergänzend oder vorbereitend zur Übung werden Fragen durch die Studierenden im Diskussionsforum eingetragen. Lehrende bündeln diese und beantworten Fragenbündel im Forum (z.B. ILIAS Forum).

Erweitert            

Die Studierenden erhalten Materialien zum Übungs-/Workshopthema (Texte, Videos etc.) und erstellen selbst ein Erklärvideo zum Thema (Möglichkeiten siehe oben), laden ihn auf die Lernplattform (z.B. ILIAS SWITCHcast Serie mit aktivierter Option «Upload durch Mitglieder» oder ILIAS Gruppe) oder verbreiten ihn im Chat, geben sich gegenseitig Feedback dazu und erhalten danach ein Feedback der Lehrperson. Tipp: Feedback durch Leitfragen vorstrukturieren.

Teilnehmende erkunden vor Ort die Gegebenheiten.

Niederschwellig

Die Lehrperson stellt im Internet zugängliches Bild- und Videomaterial sowie Texte für die Studierenden mittels Linkliste zusammen (z.B. mit ILIAS Wiki). Die Studierenden bearbeiten Aufgaben dazu alleine oder in Kleingruppen (z.B. Analysen von örtlichen Gegebenheiten, Fauna und Flora, Zonenpläne etc.) und erhalten Feedback.

Erweitert

Die Lehrperson führt die Exkursion selbst durch und erstellt Video- und Audiomaterial dazu. Sie formuliert Analyseaufgaben für die Studierenden, die diese dann bearbeiten.

Die Lehrperson erstellt einen Exkursionspfad auf Google Maps und stellt diesen zusammen mit Aufträgen auf der Lernplattform zur Verfügung. Die Studierenden begeben sich alleine auf den Pfad, bearbeiten die Aufträge und dokumentieren mit dem Smartphone. Schriftliche und multimediale Dokumente werden auf der Lernplattform abgelegt (z.B. in ILIAS Gruppen).

Teilnehmende lesen wissenschaftliche Literatur und treffen sich regelmässig zur verarbeitenden Diskussion.

Niederschwellig

Studierende erhalten den Auftrag, den Artikel einem Peer-Review-Verfahren nach vorgegebenen Kriterien zu unterziehen. Tipp: Formular mit Kriterien zur Verfügung stellen.

Studierende lesen wissenschaftliche Artikel, notieren Fragen, treffen sich online in Kleingruppen, um die Fragen zu klären, und anschliessend mit der Lehrperson zur vertieften Diskussion (Modell Lernteamcoaching).

Die Studierenden lesen den zu diskutierenden Artikel und identifizieren drei methodische Schwachpunkte der Studie, die sie online festhalten (z.B. in einem ILIAS Forum). Alle Studierenden reagieren auf jeweils einen Foren-Eintrag und argumentieren dagegen.

Erweitert

Studierende schreiben und bewerten im Peer-Review-Verfahren (vgl. oben). Die Ratings werden in einen Online-Fragebogen eingetragen (z.B. MS Forms oder ILIAS Umfrage). Nach Ablauf der Review-Phase werden die Auswertungen den Autor_innen zur Verfügung gestellt.

Die Studierenden führen zu zweit Streitgespräche über einzelne (z.B. methodische) Aspekte eines wissenschaftlichen Artikels und zeichnen diese auf Video auf (z.B. mit Skype oder Zoom). Die Produkte werden auf eine SWITCHcast Serie in ILIAS (bei aktivierter Option «Upload durch Mitglieder») geladen und mittels Annotation Tool Annotation Tool einem Faktencheck unterzogen.

Nach vorgängiger Lektüre wissenschaftlicher Artikel werden sie in einer Videokonferenz diskutiert. Tipp: Kritisches Lesen durch vorgegebene Leitfragen steuern. Und: Videokonferenzen von mehr als acht Personen müssen straff moderiert sein.

Studierende führen selber Versuche im Labor durch.

Niederschwellig

Die Studierenden recherchieren online nach Erklärvideos ausgewählter Labortechniken und stellen eine Linksammlung auf ILIAS zusammen (z.B. mit ILIAS Wiki).

Erweitert

Die Dozierenden produzieren Videos von ausgewählten Labortechniken und stellen sie im Netz zur Verfügung (z.B. auf SWITCHtube oder in der ILIAS SWITCHcast Serie). Die Studierenden schauen sich diese Videos an und bearbeiten im Anschluss Fragen in einem Online-Quiz (z.B. ILIAS-Test).

Studierende filmen im Labor ihre Experimente, schneiden sie und stellen sie auf der Lernplattform zur Verfügung (z.B. in der ILIAS SWITCHcast Serie mit aktivierter Option «Upload durch Mitgelider» oder in ILIAS Gruppen)

Weitere Lehr-Tipps finden Sie zusätzlich bei den DidakTipps.

Online-Lehre: Tipps und Empfehlungen

Online-Lehre leicht gemacht

Online-Lehre gelingt umso besser, je sicherer und wohler Sie sich mit dem gewählten Format und den Tools fühlen. Unsere Broschüre fasst die wichtigsten Tipps für Sie zusammen und gibt Empfehlungen, wie Sie in der Online-Lehre optimal aktivieren, Wissen vermitteln, kommunizieren und Aufträge erteilen.

Online-Lehre_Tipps (PDF, 323KB)

Virtuelle Seminare: Eine Einführung

Virtuelle Seminare leicht gemacht

Virtuelle Seminare müssen didaktisch-methodisch zwar etwas anders angedacht werden als konventionelle Präsenzveranstaltungen, die Hürde ist jedoch kleiner, als man anfangs denkt. Unsere Anleitung führt Sie Schritt für Schritt von der Planung zum erfolgreichen Abschluss Ihres virtuellen Seminars.

Virtuelle Seminare_Einführung (PDF, 245KB)

Hybride Kopräsenz - Allgemeine Empfehlungen und spezifische Szenarien

Hybride Kopräsenz - Allgemeine Empfehlungen und spezifische Szenarien

Nehmen Lernende an einer Lehrveranstaltung zeitgleich On-Campus und Online teil, fordert dies Lernende und Lehrende. Unsere Broschüre fasst die wichtigsten Chancen und Herausforderungen für Sie zusammen und beschreibt Lösungen sowie ausgewählte Szenarien, die Ihnen bei der Konzeption und Durchführung der Lehrveranstaltung helfen werden.

Hybride Kopräsenz (PDF, 264KB)

Unterstützung in didaktischen Fragen

Individuelle Beratung / Personal coaching

Individuelle Beratung / Personal coaching

Wenn Sie eine individuelle Beratung möchten, senden Sie bitte eine E-Mail an hd@zuw.unibe.ch. Unsere Mitarbeitenden werden Sie so bald wie möglich kontaktieren. / If you prefer individual advice please write an email to hd@zuw.unibe.ch. Our staff will contact you as soon as possible.

Hinweise zu ILIAS und weiteren eTools

Einen schnellen Überblick über die ILIAS-Tools und deren Möglichkeiten finden Sie im Flyer Einsatzszenarien der ILIAS-Werkzeuge (PDF, 297KB).

Demo-Versionen aller ILIAS-Tools und verschiedene hochschuldidaktische Einsatzszenarien finden Sie im Magazin unter Demos & Einsatzszenarien.

Einfache Anleitungen zu den ILIAS-Tools finden Sie im Magazin unter Anleitungen.

SWITCHfilesender: Versenden grosser Dateien für Mitarbeitende und Studierende Schweizer Hochschulen.

SWITCHcast: Service für Schweizer Hochschulen zur Publikation von Videos

SWITCHtube: Plattform für eigene Videokanäle der Schweizer Hochschulen

Videoannotation: Service von SWITCH zur Inhaltsanalyse von Videos.

Zoom: Videokonferenzwerkzeug im Angebot der Universität Bern

Camtasia: Screenrecording-Werkzeug zur Produktion von Erklärungen und Tutorials (im Softwareshop der Universität Bern verfügbar)

MS Forms: Niederschwelliges Umfragewerkzeug von Microsoft, in Office 365 enthalten.

Google Maps: ermöglicht die Erstellung eigener Karten und Pfade. Professionelle Exkursionspfade können mit Google Earth Pro erstellt werden.